Michael Schwabe - morbide Gegenwart


Kaputt, kaputt, kaputt...

...was für ein däm­li­ches Wort: Ei­ne Mi­schung aus Ka­pu­ze, Put­te, und Ka­ta­pult. Und doch ist es ein so zen­tra­les Wort in un­se­rer mo­der­nen Ge­sell­schaft! Auf der ei­nen Sei­te macht es uns ra­send, wenn Din­ge nicht mehr funk­tio­nie­ren, ka­putt oder häss­lich sind. Auf der an­de­ren Sei­te dul­den wir so viel Un­per­fek­tes, Kran­kes oder Be­schä­dig­tes. Die­ser Wi­der­spruch er­zeugt ei­ne un­er­träg­li­che Span­nung...

Glas 2 Rohbau Graffito
Bahnhof Halle
Glas 1

Kaputt!

Erst drei Ge­ne­ra­tio­nen nach dem zwei­ten Welt­krieg ver­liert sich die Angst vor Ge­walt und Zer­stö­rung. DAS ist ka­putt! So­wohl, dass es so lan­ge dau­ert, als auch dass es sich über­haupt ver­liert! Nach dem Ver­las­sen der hei­len, sau­be­ren Welt der Nach­kriegs­ma­te­rie macht die­ses Wort plötz­lich kei­ne Angst mehr. Nichts geht ver­lo­ren! Al­les ist trotz­dem gut!


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